Energiespartipps

Verheizen Sie Ihr Geld nicht unnötig

• Nicht dauerlüften
  Fenster nicht dauernd einen spaltbreit zum Lüften geöffnet halten, sondern kurz und gründlich die Räume lüften.
• Raumtemperatur anpassen
  Nicht jeder Raum muss gleich warm sein (z.B.: Hobbyraum, Gästezimmer etc.). Dadurch wird Heizenergie gespart.
• Nicht überheizen
  Jeder Grad Raumtemperatur weniger spart ca. 6% Heizkosten. Wer also die Raumtemperatur von z. B. 23° auf 20° Celsius absenkt, spart nahezu 20% Heizkosten und Energie.
• Luft ablassen
  Heizkörper, die gluckern, regelmäßig entlüften, denn das Luftpolster hindert die Zirkulation.
• Nicht die Straße mitheizen
• Wärmedämmen
• Erneuerung der Heizungsanlage
• Thermostatventile an Heizkörpern
• Den Schornstein nicht vergessen

Energieverlust beim Kochen, Braten und Backen vermeiden

• Glatter Boden spart Wärme
  Achten Sie beim Kauf von neuen Töpfen darauf, dass die Topfböden in kaltem Zustand ganz leicht nach innen gewölbt sind. Erst beim Erwärmen wird der Boden völlig platt und kann so die Wärme der Herdplatte gut aufnehmen.
• Zur Kochplatte den passenden Topf
• Deckel auf den Topf
• Restwärme nutzen
• Nicht unnötig viel Wasser nehmen
  Wenn Sie zum Ankochen von 1 kg Kartoffeln 1 Liter Wasser verwenden, obwohl dazu 1/4 oder weniger der Wassermenge ausreicht, dann vergeuden Sie Energie; testende Ingenieure bezifferten die Verschwendung mit 25%.
• Mikrowelle für kleine Portionen
  Das Erwärmen von Speisen in der Mikrowelle ist fast immer energiesparender und auf alle Fälle vitaminschonender als auf einer Kochplatte. Heißluftherd ist Geldes wert. Bei Elektroherden mit Heißluft liegen die notwendigen Temperaturen zum Braten und Backen ca. 10% niedriger als bei Herden mit Ober- und Unterhitze.
• Dampfdruck hilft sparen
  Bei langkochenden Gerichten können mit Dampfdrucktöpfen rund 50% Kochenergie eingespart werden; dies gilt auch für die Zeitersparnis.

Stromspartipps

• Eisschicht
  Eine bereits 5 mm dicke Eisschicht erhöht den Stromverbrauch des Kühlgerätes um über 30%.
• Vorwaschgang
  Verzichten Sie bei leicht verschmutzter Wäsche auf den Vorwaschgang, Sie sparen ca. 33% Strom.
• Eierkocher
  Bei der Verwendung eines elektrischen Eierkochers sparen Sie bis zu 80% Energie gegenüber dem normalen Eierkochen im Wassertopf.
• Energiesparen auch beim Licht
  Energiesparlampen verbrauchen nicht nur rund 80% weniger Strom bei gleicher Lichtausbeute, sie haben auch eine bis zu 8mal längere Lebensdauer als herkömmliche Glühbirnen. Besonders wirtschaftlich sind sie dort, wo sie täglich lange Einschaltzeiten haben.

Für unsere Umwelt - Wasser Sparen

1. Hahn schließen
   Stellen Sie beim Händeeinseifen, Zähnebürsten und Einseifen unter der Dusche das Wasser ab. Geschirr nicht unter fließendem Wasser abspülen. 2x täglich 3 Minuten Zähne putzen bei laufendem Hahn kostet eine 4köpfige Familie 180 EURO im Jahr!
2. Spartaste beim WC benutzen
   Benutzen Sie die Spartaste bei Spülkästen oder den Drei-Liter-Mechanismus bei Druckspülern. Halten Sie auch Ihre Kinder dazu an! Die 4köpfige Familie spart bis zu 160 EURO im Jahr!
3. Toilettenspülung prüfen
   Prüfen Sie die Dichtung Ihres Spülkastens! Ein undichter Spülkasten lässt pro Stunde über 20 Liter, pro Tag über 480 Liter und pro Jahr 175.000 Liter Trinkwasser ungenutzt auslaufen. Das kostet Sie 600 EURO im Jahr!
4. Dichtungen erneuern
   Halten Sie einen tropfenden Wasserhahn nicht für nebensächlich: pro Sekunde ein Tropfen bedeutet pro Stunde bereits 0.7 Liter vergeudetes Trinkwasser. In einem Jahr kommt leicht die Menge von 6.000 Liter verschwendetem Wasser zusammen. Das kostet Sie bei einem Wasserhahn 21 EURO im Jahr!
5. Duschen statt Baden
   Wenn Sie duschen statt zu baden sparen Sie 70% Wasser. Sie verbrauchen nur ca. 30-50 Liter, bei einem Vollbad in der Wanne sind es 150-180 Liter. Wenn jedes Mitglied der 4köpfigen Familie im Jahr 25 mal duscht statt zu baden, spart sie ca. 70 EURO im Jahr!
6. Regenwasser nutzen
   Sammeln Sie Regenwasser und gießen Sie damit Ihre Pflanzen in Haus und Garten. Ersparnis für einen 200 m² großen Garten ca. 40 EURO im Jahr!
7. Geräte optimal nutzen
   Wasch- und Spülmaschine immer nur voll gefüllt anschalten und die Sparprogramme ausnutzen. Vorwäsche nur bei stark verschmutzter Wäsche einstellen. 95°C sind beispielsweise nur bei Wäsche von Kranken und von Säuglingen nötig. In der Regel reichen 60°C völlig aus, Sie sparen dabei etwa 40% Energie.
8. Vorlaufwasser nutzen
   Bis die gewünschte Temperatur erreicht ist, läuft viel Wasser in den Abfluss. Fangen Sie dieses Vorlaufwasser auf und nutzen Sie es für andere Zwecke, wie Blumengießen oder Putzen.
9. Umweltverträgliche Autopflege
   Verzichten Sie auf häufiges Autowaschen. Nicht mit Eimer und Schwamm putzen oder einen Schlauch benutzen, sondern die Waschanlage! Das spart Wasser, insbesondere bei Anlagen mit dem "Blauen Umweltengel". Dort wird das Waschwasser mehrfach verwendet. Auch kann öl- und benzinhaltiges Waschwasser nicht im Boden versickern oder über die Kanalisation in die Gewässer gelangen.
10. Wohnungswasserzähler einbauen
    Sie sorgen dafür, dass die Wasserkosten für jede Wohnung getrennt und damit gerecht abgerechnet werden können. Das motiviert zum Sparen. Bitten Sie Ihren Vermieter um den Einbau, falls dies in Ihrer Mietswohnung noch nicht erfolgt ist.

Haushaltsgeräte besser nutzen

• Waschmaschinen voll beladen
  Waschmaschinenhersteller haben in den letzten Jahren vermehrt "Öko-Spar-Modelle" auf den Markt gebracht, die gegenüber etwa zehn Jahren alten Modellen bis zu 30% weniger Strom und 40% weniger Wasser verbrauchen. Ein energiesparendes Modell sollte nicht mehr als 65 Liter Wasser und 1,8 kWh Strom für einen 95°-Waschgang mit 5 kg Wäsche verbrauchen.
• Trockner: Wenn schon, dann vorher gut schleudern
  Ein Wäschetrockner verbraucht fast 1,5mal soviel Strom wie die Maschmaschine selbst. Sie sollten deshalb eine Waschmaschine mit mindestens 1000 U/min. Schleuderleistung haben, besser noch, weil energiesparend, mit über 1.400 U/min.
• Bügeleisen in Arbeitspausen ausschalten
• Fernseher und Stereoanlagen: "Stand by" abschalten
  Die sogenannte "Stand-by"-Schaltung, die nach dem scheinbaren Ausschalten durch die Fernbedienung ein Wiedereinschalten des Gerätes mit der Fernbedienung ermöglicht, verbraucht erstaunlich viel Energie. Auch wenn Sie kein Bild sehen: Ihr Fernseher oder Ihre Stereoanlage steht unter Strom, was im übrigen im Dauerbetrieb auch zu Gerätebränden führen kann.
• Geschirrspüler voll beladen
• Kühl- und Gefrierschrank richtig nutzen "No-Frost-Technologie" in Tiefkühltruhen/-schränken ist zwar bequem und macht das Abtauen des Eises überflüssig, kostet aber bis zu 100% mehr Energie.
• Energiesparende Haushaltsgeräte

Da die Strom, Gas- und Wasserzähler nur einmal im Jahr zur Abrechnung abgelesen werden, ist eine eigene monatliche oder andere regelmäßige Kontrolle der Zählerstände wichtig. Durch diese Ablesungen werden stärkere Verbrauchsschwankungen sofort erkannt. Es muss aber berücksichtigt werden, dass geringfügige Schwankungen im Verbrauch durch die Anschaffungen neuer Geräte, eine Änderung der Personenzahl im Haushalt, Wetterbedingungen oder andere Umstände verursacht werden können. Deshalb empfehlen wir unseren Kunden zur Kontrolle der monatlichen Verbrauchszahlen von Strom, Gas und Wasser, eine Zähler-Ableseliste, um eventuelle Abweichungen schnell zu erkennen. Die Zähler-Ableseliste können unsere Kunden kostenlos im Kundencenter der Stadtwerke Sigmaringen abholen oder als PDF-Format ausgedruckt werden.

Ermitteln Sie Ihren Stromverbrauch selbst!

Unser Energiespar-Angebot: Wir leihen Ihnen ein Strommessgerät! Viele, vor allem ältere Haushaltsgeräte verbrauchen zu viel Strom. Nahezu für jeden Zweck gibt es heute effiziente Geräte mit deutlich geringerem Energieverbrauch. Messen Sie jetzt selbst, wie viel Strom die Elektrogeräte in Ihrem Haushalt verbrauchen. Möglicherweise entdecken Sie so manchen versteckten „Stromfresser".

Als Kunde der Stadtwerke Sigmaringen haben Sie die Möglichkeit ein Strommessgerät in unserem Kundencenter kostenlos für zwei Wochen auszuleihen.

• Optimierung des Betriebs von Heizanlagen pdf 92.6KB
• Richtig Heizen & Lüften pdf 0.3MB
• Wärme & Strom effizient nutzen pdf 4.2MB